Artikeldatum: 16.06.2011

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14.06.2011 - Gilde - Leute aktuell (SZ)

Clemens-August Holtermann,
Pfarrer der Seelsorgeeinheit Christus König/St. Peter und Paul, ist bekannt und gleichermaßen beliebt als Pragmatiker. Diesem Ruf wurde der Geistliche auch am Samstagabend zum Auftakt des Schützenfestes gerecht. Zum Ende der Hubertusmesse regnete es kräftig. Holtermann bot den Schützen an, den großen Zapfenstreich in die Oerer Pfarrkirche zu verlegen. Ein Vorschlag, der jedoch aus rein organisatorischen Gründen abgelehnt werden musste. Die Kirche ist dafür schlichtweg zu klein. Also machte sich die Festgemeinde mit Schirmen auf zum Zelt, um einigermaßen trocken dort den Zapfenstreich abzuhalten.

Rudi Ludbrock,
einer der vier Königsanwärter in Oer, hat in diesem Jahr sein Versprechen gehalten. „Rudi signalisierte schon vor drei Jahren, dass er diesmal mitschießt, wenn es ernst wird. Und er steht zu seinem Wort“, meinte Ex-Gildenführer und Moderator Paul Draken. Ludbrock hielt zusammen mit seinem Bruder Georg bis zum Ende feste drauf.

Sebastian Homann,
Mitglied der 1. Kompanie, war der erste Schütze, der sich eine Insignie sicherte. Um 11.29 Uhr fiel der Kranz. Gildenführer Werner Schmülling von der 3. Kompanie ließ sich nicht lange bitten und legte um 11.46 Uhr mit der Krone nach. Die weiteren Insignienträger: Norbert Herrmann (Apfel, 1. Kompanie, 12.26 Uhr), Klaus Braune (Zepter, 1. Kompanie, 12.48 Uhr), Frank Kuhlmann rechter Flügel, 3. Kompanie, 13.17 Uhr).

Schützenfest 2011: Insignienträger

Dann wurde es spannend. Denn der linke Flügel wurde erst abgeschossen, als die vier Köningsanwärter nach der Mittagspause antraten. Manfred Stübbe holte schließlich um 15 Uhr in der „Nachspielzeit“ den linken Flügel von der Stange.

Schützenfest 2011: Manfred Stübbe (linker Flügel)

Dienstag, 14. Juni 2011 | Quelle: \Stimberg Zeitung\