Oerer Schützen bestens gerüstet für ihr Fest

Jahreshauptversammlung geprägt von Vorbereitungen

Die Weichen sind gestellt, das Schützenfest in Oer kann kommen. Die Jahreshauptversammlung der Bürgerschützengilde stand, wie nicht anders zu erwarten, ganz im Zeichen des Festes, das über Pfingsten (14. bis 16. Mai) stattfindet.

Aber es wären nicht die Oerer Schützen, wenn sie nicht längst die meisten Dinge unter Dach und Fach gebracht hätten. Zum Beispiel, dass die Wiese von Josef Schulte-Oer wieder für die Festivitäten genutzt werden kann. Oder dass die Showband \“City Sounds\” für Freitag und Samstag verpflichtet wurde. Am Montag sorgen die \“Valentinos\” für die Musik.

So mussten während der Versammlung diese Vorbereitungen im Grunde nur noch den rund 130 anwesenden Schützen verkündet werden. Das soll aber nicht davon ablenken, dass noch viel zu tun bleibt, bis die Königsanwärter (über Namen wird wie üblich zu diesem Zeitpunkt lediglich im stillen Kämmerlein spekuliert) unter die Stange treten können. So ist für den 11. März der Vogelanschlag bei Franz Runte geplant. Unter Führung von Vogelbauer Heinz Denninghaus wird dann ein Team das stolze Tier anfertigen. Ab dem 15. April wird der Vogel beim Schützenkameraden Rudolf Ridder ausgestellt, wie es gute Tradition ist. Ebenso bewährt hat sich der Generalausmarsch zum Gestüt Buchenhain des Gildenmitglieds Alfred Reimann. In diesem Rahmen werden am 30. April Beförderungen ausgesprochen und Auszeichnungen an den Mann gebracht. Ansonsten ging die Versammlung harmonisch und ungewöhnlich flott über die Bühne. Den Vorstand entlasteten die Mitglieder – begleitet von herzlichem Dank -, Norbert Hohmann wählten sie zum Kassenprüfer. Die Schießgruppe vermeldete noch, dass an 49 Abenden im Laufe des Jahres 1 338 Schützen zum Übungsschießen in die Gaststätte \“Golden Oldie\” kamen. Veranstaltungen wie Tontaubenschießen, Treckerfahrt, Dreistellungskampf und Jahresabschlussfest kündeten von einem regen Gruppenleben unter Führung von Schießwart Peter Wagner.

Nach weniger als eineinhalb Stunden konnte Gildenführer Werner Schmülling, der an diesem Abend übrigens seinen 55. Geburtstag feierte, den offiziellen Teil beenden. tu

24. Januar 2005 | Quelle: WAZ (Oer-Erkenschwick)