Nasenbeinbruch bei Vogeltaufe

Nasenbeinbruch bei Vogeltaufe
War dieser doppelte Nasenbeinbruch jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen für das Schützenfest? Diese Fragen stellten sich nicht wenige Mitglieder der Bürgerschützengilde Oer, als sie bei der Vogelausstellung einen ersten Blick auf das imposante Federvieh warfen.

Kaum war nämlich das Kirschholz-Exemplar aus den Händen der Vogelbauer Heinz Denninghaus, Franz Runte und Norbert Winter \“geschlüpft\”, da gab es schon eins auf die Nase. Kurz vor der Präsentation wurde der Vogel etwas zu robust am Riechorgan angefasst und die Nase löste sich. \“Dann ging es aber kurz ins Krankenhaus, so dass der Vogel den heutigen Tag wohl überleben wird \”, fand Gildenführer Werner Schmülling schnell die passenden Worte, um zum eigentlichen Anlass der Zusammenkunft zu kommen. Der Vogeltaufe.

Hier gab es dann allerdings keine Überraschung mehr am Autohaus Ridder, wo der Vogel seit Jahren ausgestellt wird. Königin Doris II. (Kassner) griff zur Sektflasche und taufte den Vogel auf den Namen \“Wilhelm\”. Das hörte König Wilhelm III. (Hüske) natürlich gern, so dass auch er gemeinsam mit Pringemahlin Anni Hüske und Prinzgemahl Helmut Kassner den Sekt über den Vogel ausbreitete.

An der Recklinghäuser Straße konnten die Schützen übrigens nicht nur \“Wilhelm\” in Augenschein nehmen, sondern die letzten sechs Vögel – oder besser, was von ihnen übrig geblieben ist. -mipa

18. April 2005 | Quelle: Stimberg Zeitung (Oer-Erkenschwick)